Interplast

Die Organisation Interplast-Germany e. V. wurde 1980 einem Vorbild in den USA folgend gegründet. Ausschließlich mit Hilfe von Spendengeldern werden mittlerweile durch in ihrer Freizeit rein ehrenamtlich tätige Ärzte und Schwestern (die Flugkosten werden ihnen erstattet) weltweit mehr als 60 Hilfseinsätze pro Jahr durchgeführt. Der Verein hat mittlerweile über 1.800 aktive und passive Mitglieder und wird rein ehrenamtlich verwaltet. Seit seiner Gründung sind bislang mehr als 70.000 Patienten operiert worden.

Durchgeführt werden von den mitreisenden Fachärzten plastisch-wiederherstellende Operationen, die den meist jungen mittellosen Patienten wieder die ungestörte Nahrungsaufnahme, das Sprechen, das Greifen und Gehen ermöglichen, damit sie wieder in Ihre dörfliche Umgebung integriert und in die Lage versetzt werden können, später für ihren Lebensunterhalt selber zu sorgen.

Für durchschnittlich 150,- Euro (für Medikamente, OP-Materialien, Unterbringung und Verpflegung, Narkose- und Verbandsmittel, Flugkosten, Visagebühren) ist es möglich, dort die komplette Behandlung eines Patienten durchzuführen. Zudem wird bei den Einsätzen sehr großer Wert auf die Ausbildung einheimischer Ärzte und Schwestern gelegt: „Hilfe zur Selbsthilfe".

Bereits 2012 spendete Murtfeldt eine Summe von 3.000,- Euro, die bei einem gemeinsam von den Mitarbeitern bestrittenen Sportevent „erlaufen“ worden waren. Dieses Geld nutzte die Interplast-Germany e. V. (www.interplast-germany.de) zur Durchführung eines Operationseinsatzes im Missionshospital des im entlegenen Landesinneren des ostafrikanischen Staates Tansania gelegenen Ortes Tosamaganga. Hierdurch konnten mehr als 30 Kinder mit angeborenen Gesichtsfehlbildungen (sog. Lippen-Kiefer-Gaumenspalten) und mit entstellenden und funktionseinschränkenden schwersten Verbrennungsnarben durch hochspezialisierte Operationen wiederhergestellt und in ein „normales" Leben zurückgeführt werden.