Soziales Engagement

Murtfeldt unterstützt viele soziale Projekte

Herman van Veen-Stiftung

 

Bienenprojekt Frankenland

 

Murtfeldt ist es ein großes Bedürfnis, sowohl für die Mitarbeiter als auch die Gesellschaft da zu sein, wenn Hilfe notwendig ist. Und zwar mit Rat, mit Tat, mit Geld. Bei allem, was Murtfeldt unterstützt, geht es in der Regel darum, möglichst viel mit dem Engagement bewegen zu können, d.h. möglichst nah dran zu sein. Es gilt, dass möglichst viel der Murtfeldt Hilfe auch beim jeweiligen Projekt, der jeweiligen Einrichtung ankommt.


Herman van Veen-Stiftung

Murtfeldt Kunststoffe aus Dortmund unterstützt viele soziale Projekte und Einrichtungen, wie bspw. die Herman van Veen-Stiftung

Anne Höhner interviewte 2017 Hans-Werner Neske, Geschäftsführer der Herman van Veen Stiftung Deutschland hinsichtlich der Hintergründe und des Ziels der Stiftung. Sie erfuhr dabei Interessantes über die Bedeutung von Unterstützern wie Murtfeldt Kunststoffe.

AHö:  Wer ist das zentrale Gesicht der Stiftung?

HWN: Hinter der Herman van Veen-Stiftung in Deutschland stecken zum einen der Namensgeber Herman van Veen selbst, sowie ich als Mitgründer und erster Vorsitzender. Herman war es immer schon ein großes Anliegen, Kinder und Jugendliche in aller Welt zu unterstützen. So trat er schon im Alter von 19 Jahren UNICEF bei, um sich für die Rechte der Kinder einzusetzen. Für deren Anerkennung pflanzte er sogar zusammen mit seinem Freund Sir Peter Ustinov, anlässlich der Unterzeichnung der UN-Kinderrechtskonvention 1989, symbolisch den „Baum des Lebens“ vor dem Sitz der UN in New York.

 AHö: Was ist die Geschichte hinter der Gründung der holländischen Herman van Veen-Stiftung?

HWN: Die Gründung der holländischen Stiftung durch Herman van Veen ging der deutschen voraus. Ein 12 Jahre altes Mädchen mit einer Lebenserwartung von nur noch 3 Jahren rief bei Herman an. Daraufhin besuchte er das kranke Kind und traf auf ein Mädchen, welches nur durch eine riesige Maschine am Leben gehalten werden konnte. Ihr innigster Wunsch war es, ein letztes Mal in die Natur zu gehen und ein paar Tage Urlaub machen zu können. Herman sprach mit den Ärzten und Professoren und schaffte es, nach 6 Jahren ein Kolumbianer-Haus in Holland zu eröffnen. Hier sollten schwerstbehinderte Kinder mit ihren Eltern die Möglichkeit bekommen, 3 Wochen zusammen Urlaub zu machen, kreativ seien zu können und eine wunderschöne Zeit zusammen verleben zu dürfen. Das kranke Mädchen war mittlerweile 18 Jahre alt und der erste Gast dieses Hauses. In ihrer ersten Nacht starb sie dort an ihrer Krankheit.

 AHö: Wann und warum wurde dann die deutsche Stiftung von Ihnen beiden gegründet?

HWN: Ich schätzte Herman van Veen und seine Art schon immer sehr. Aus diesem Grund besuchte ich viele seiner Veranstaltungen. Als ich zum 100. Mal bei einem seiner Auftritte war, hatte ich das Glück, ihn persönlich kennenzulernen. Nach diesem Treffen entstanden schnell eine wunderbare Freundschaft sowie die Idee, zusammen die deutsche Herman van Veen Stiftung zu gründen. Dies konnten wir dann im Jahr 2003 realisieren.

 AHö: Was macht die Stiftung genau?

HWN: Zweck unserer Stiftung ist es, weltweit Kinder und Jugendliche bei ihrer Entwicklung zu begleiten und sie hinsichtlich ihrer Talente und Begabungen zu unterstützen. Hier wird ein besonderes Augenmerk auf die Förderung von körperlich, geistig oder psychischsozial behinderten Kindern und Jugendlichen gelegt.

AHö: Warum engagieren Sie sich so stark für die Stiftung und was ist genau Ihre Aufgabe?

HWN: Hermans wichtigster Spruch ist „Kinder haben Rechte, Eltern Pflichten. Nur weil Erwachsene ihren Pflichten nicht nachkommen, müssen so viele Kinder leiden“. Von dieser Botschaft sowie von der Person Herman van Veen war ich immer schon ein sehr großer Fan. Aus diesem Grund ist es mir ein großes Anliegen, die Stiftung mit ihrer tollen Arbeit zu unterstützen und benachteiligten Kindern ihr ganz persönliches Lebensglück zu schenken. Meine Aufgaben in der Stiftung sind vor allem, den Kontakt zu Botschaftern und den Sponsoren zu pflegen. Außerdem bin ich für die Organisation verantwortlich.

AHö: Wie lange unterstützt Murtfeldt die Stiftung schon?

HWN: Seit 2009 können wir uns bei allen anstehenden Projekten, Veranstaltungen und Aktionen rundum auf Murtfeldt verlassen. Ich bin sehr stolz darauf, in Murtfeldt einen Partner gefunden zu haben, auf den wir, wenn „Not am Kind ist“, immer zählen können.

AHö: Welche Projekte konnten durch die Unterstützung von Murtfeldt bereits realisiert werden?

HWN: Es gibt zahlreiche Projekte, die wir durch die Hilfe von Murtfeldt umsetzen konnten. Ich möchte Ihnen gerne folgende zwei Beispiele nennen, damit Sie sich etwas darunter vorstellen und gleichzeitig einen guten Einblick in unsere Arbeit bekommen können. Zum einen konnte ein „Fußballkäfig“ auf dem Gelände der Förderschule des Neukirchener Erziehungsvereins errichtet werden. Hiermit kann dem enormen Bewegungsdrang der Schüler Rechnung getragen werden, da diese, aufgrund ihrer psychisch-sozialen Vorgeschichte, nicht im normalen Unterrichtsrahmen geschult werden können. Die Kinder benötigen diesen Ausgleich sehr dringend. Zum anderen konnten auf der Insel Sylt 28 Wohneinheiten für an Krebs erkrankte Kinder und ihre Familienangehörige geschaffen werden. Ziel ist es, die Kinder zu rehabilitieren, sowie die soziale Stabilisierung der Gesamtfamilie zu erreichen. Hierdurch kann dann der Abhängigkeit des betroffenen Kindes Rechnung getragen, gleichzeitig das Selbsthilfepotential gestärkt und Spätfolgen weitgehend vermieden werden.

AHö: Welche Projekte sind mit Murtfeldt weiterhin in Planung?

HWN: Ganz konkret gibt es zwei große Projekte, welche mit der Hilfe von Murtfeldt in die Tat umgesetzt werden können. Zum einen ist dies ein Segelprojekt für schwerstbehinderte Kinder, bei dem diese die Chance bekommen, einmal im Jahr eine Tour auf dem Ijsselmeer zu machen. Dieser Ausgleich und dieses Gefühl von Freiheit ist für die Kinder etwas sehr besonderes. Bei dem 2. Projekt können wir Sali, einem 13-jährigen Flüchtlingskind, durch einen Elektrorollstuhl endlich dabei helfen, zum ersten Mal in ihrem Leben, mobil seien zu können. Hierdurch ist es endlich möglich für sie, die Schule zu besuchen.

 AHö: Vielen Dank für das Interview und dass Sie sich so viel Zeit für mich genommen haben. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihrer wertvollen Arbeit!

Murtfeldt Kunststoffe Dortmund unterstützt neben vielen anderen sozialen Projekten auch die Herman van Veen-Stiftung

Murtfeldt Kunststoffe Dortmund unterstützt neben vielen anderen sozialen Projekten auch die Herman van Veen-Stiftung

Murtfeldt Kunststoffe Dortmund unterstützt neben vielen anderen sozialen Projekten auch die Herman van Veen-Stiftung


Bienenprojekt Frankenland

Murtfeldt Kunststoffe unterstützt das Natur und Umweltprojekt Bienenprojekt Frankenland. Ein Hilfsprojekt des Imkervereins Hersbruck e.V unter dem Motto

Das Gemeinschaftsprojekt "Bienenland Frankenland" ist ein Hilfsprojekt des Imkervereins Hersbruck e.V. Unter dem Motto "Komm mach mit - Imkern auf dem Hut Anger" wird ein Bienenlehrstand mit Mehrzweckraum geboten. Nachwuchsimker können die komplette Logistik nutzen, ohne zu investieren. Das Mehrzweckhaus bietet einen Hygieneraum (Honigschleuder), Schmutzraum (Wachs umarbeiten, eigenen Wachskreislauf, Biowachs), und eine Werkstatt (Behandlungsmittel verarbeiten, Rähmchen und Bienenkästen bauen). Auch Menschen ohne größeren Garten erhalten so die Möglichkeit, selbst Bienenvölker zu halten und die Vereinslogistk zu nützen. Die großzügige Wiesenfläche 60.000 qm kann für Jungimker als temporärer Standplatz für eigene oder vom Verein geleaste Völker genutzt werden. Auch hierdurch verringert sich die Zugangsschwelle zur Bienenhaltung für interessierte Menschen. Dies kann ohne Eingriffe ins Gelände erfolgen. Weitere Informationen gibt zudem ein Bienenlehrpfad, der am Bienenlehrstand endet.


Weitere von Murtfeldt unterstützte soziale Projekte und Einrichtungen (Auszug)

  • Dortmunder Tafel e.V.
  • Social Day